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SAPLicensing
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SAPDigitalAccess
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SAPAudit
In unserer letzten Umfrage im Webinar, das übrigens sehr gut besucht war, vielen Dank dafür, hat sich gezeigt, dass zwischen 50 und 70 % der Unternehmen das Thema SAP Digital Access/SAP Indirect Access noch nicht angegangen sind.
Diese Unternehmen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit im Jahr 2022 eines der ersten unfriendly SAP Audits bekommen!
Warum wir das glauben? Bisher ist der Markt bezüglich dieses Themas noch ruhig und SAP wird nicht wirklich vor der Migration zu SAP S/4HANA bezüglich Digital Access und Indirect Access auf die Kunden zukommen.
So ist es bis jetzt! Bis Ende 2021 besteht auch noch ein möglicher Schutz für alle, die sich bisher noch nicht mit Digital Access und Indirect Access auseinandergesetzt haben, aber SAP bereits mitgeteilt haben, dass sie am DAAP (Digital Access Adoption Program) teilnehmen werden.
Hierzu noch einmal eine kleine Erinnerung in Kurzform. DAAP ist die freiwillige Teilnahme am Programm zur Ermittlung von SAP Indirect Access auf Basis von 9 definierten Dokumententypen.
Wenn diese von externen Quellen veranlasst und in SAP-Systemen erstellt werden, sind sie kostenpflichtig. Als Anreiz bietet SAP im Gegenzug 90 % Rabatt auf die gefundenen SAP Digital-Access-Dokumente. Als besonderen Bonus verzichtet SAP sogar auf mögliche zusätzliche Gebühren für die letzten paar Jahre, wenn solche Dokumente bereits indirekt erstellt wurden.
Dies ist der aktuelle Stand der Dinge. Was durchaus für Verwirrung sorgt, da kein Unternehmen diese Art der Lizenzierung akzeptieren muss. Sie können sich also beruhigt zurücklehnen und sagen: „Nein, da machen wir nicht mit!“
Das wäre eigentlich auch die logische Reaktion. Warum sollte ein Unternehmen freiwillig eine neue Lizenzierung akzeptieren und dafür auch noch Geld ausgeben, wenn es nicht dazu gezwungen ist?
Und möglicherweise hat sich Ihr Unternehmen für ein solches SAP Audit qualifiziert!
Doch kommen wir zunächst zur Erklärung, warum bei SAP derzeit noch erhebliche Zurückhaltung bezüglich dieses Themas herrscht.
Zum einen ist die technische Grundlage für die Zählung dieser Dokumente noch nicht wirklich ausgereift und außerdem fehleranfällig. Zum anderen wird vor Gericht immer noch verhandelt, ob es rechtmäßig ist, digitale Lizenzierung auf diese Weise einzuführen.
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SAP setzt also auf Freiwilligkeit und schafft diverse Anreize. Selbst für Neukunden, die direkt mit SAP S/4HANA starten, ist SAP Digital Access Licensing aus den genannten Gründen nicht zwingend.
Warum sollten Sie es trotzdem tun? Wir von VOQUZ Labs raten Ihnen dazu und unterstützen Sie auch bei der korrekten Ermittlung dieser 9 erstellten Dokumente!
Wir erwarten nicht, dass die Gerichte diese Art der Lizenzierung vollständig kippen werden. Außerdem sieht die digitale Strategie von SAP vor, anstatt der alten SAP User Licenses weitgehend auf digitale Metriken umzustellen. Somit werden in Zukunft immer mehr Lizenzierungen auf digitalen Metriken basieren.
Der wichtigste Punkt ist jedoch das völlig offene Risiko, das ein Unternehmen eingeht, wenn es diese ungelöste Problematik aussitzt oder ganz ablehnt.
Wenn ein Unternehmen die Lizenzierung gemäß den Definitionen von SAP Digital Access ablehnt oder sich gar nicht mit diesem Thema befasst, ist SAP völlig frei, diesen Punkt zu verhandeln und eine Untersuchung der Systeme (Unfriendly Audit) zu veranlassen, um festzustellen, wie viel SAP Indirect Access vorhanden ist.
Nun liegen nicht nur diese durch SAP Digital Access definierten Dokumente auf dem Verhandlungstisch, sondern jegliche Aktivitäten zwischen SAP- und Nicht-SAP-Technologie. Jegliches Lesen, Schreiben oder Ändern kann jetzt durch indirekte Nutzung - Legacy-Modell - lizenziert werden.
Sobald dies ausgehandelt ist, kommt noch die Back-Maintenance hinzu, was die Gesamtsituation noch schlimmer macht.
Es ist also sicherlich besser, eine Verhandlung nach definierten Vorgaben zu führen. Mit SAP Digital Access sind sämtliche extern veranlassten Aktivitäten außer der Erzeugung der definierten Dokumente kostenlos. Sie müssen also nur wissen, wie viele solcher Dokumente in Ihrem Unternehmen pro Jahr genau erzeugt werden und von wem. Dies können wir mit unserer SAP License Optimization Software samQ genau für Sie ermitteln.
Wir können außerdem falsche Zählungen, Doppellizenzierungen und besonders kostenintensive Drittprodukte für Sie auffinden. Aus diesen Informationen stellen wir Ihnen eine Verhandlungs- und Optimierungsstrategie zusammen, mit der Sie dann im DAAP auf SAP zugehen und auf Grundlage vollständiger Datentransparenz das bestmögliche kostenoptimierte SAP Licensing aushandeln können.
Am besten legen Sie gleich noch in diesem Jahr los, damit Ihr Unternehmen noch von den 90 % Rabatt profitieren kann.
Es lohnt sich!
Peter Rattey ist der Gründer von VOQUZ Labs. Er hat samQ erfunden und ist immer noch intensiv an der Weiterentwicklung von samQ beteiligt. Peter ist einer unserer erfahrensten Berater.
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